Die Geschichte der Rodalber Grünesputschefrauen und der Kienholzfrauen aus Münchweiler: Schon um die Jahrhundertwende 1890-1910 boten Hausfrauen und Bäuerinnen aus Rodalben frisches Suppengemüse aus den eigenen Gärten - gebündelt für 3 Pfennige das Stück - auf dem Pirmasenser Markt an.
Sie entwickelten eine gute Verkaufsstrategie zu ihren Konkurrentinnen mit dem Marktruf: „Änner Drei, zwä Fünf, e großer Zeh un e ganz großer 15 Pänning“. Der Verkaufserfolg war natürlich groß und so bekamen die Frauen den Spitznamen „Rodalber Grünesputsche“, der sich bis ins 21. Jahrhundert gehalten hat.
In Erinnerung an die pfiffigen Marktfrauen findet alljährlich im August ein großes Fest statt. Auch wurde ihnen ein Denkmal in Form einer Bronzefigur an der Marienkirche in Rodalben gesetzt.
Ebenso hatte Münchweiler a.d.Rodalb rege Handelsfrauen, genannt „Kienholzfrauen“. Die Wurzeln des heute noch stattfindenden Kienholzfestes reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Die Frauen verkauften gebündeltes Kiefernholz aus dem Pfälzerwald bis nach Pirmasens. Der Erlös sicherte der in ärmlichen Verhältnissen lebenden Landbevölkerung einen wichtigen Nebenerwerb.
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